Paußnitzer Wehr hat die besten „Bobfahrer“

Riesa. Am letzten Juni-Sonnabend trafen sich die Kameraden der Feuerwehren Hirschstein, Stauchitz, Strehla und Riesa zum traditionellen Regionalverbandstreffen auf der Bobanschubbahn Riesa zu einem Sportlichen Wettstreit. Lag in den Vorjahren das Augenmerk auf der Präsentation der Technik und deren Einsatzmöglichkeiten, stellten die Floriansjünger diesmal vor allem ihre sportlichen Fähigkeiten unter Beweis.
Nach jeweils drei Wertungsläufen im Bob-Anschieben wurden die Zeiten addiert. Sieger wurde die Ortsfeuerwehr Paußnitz. Den 2. Platz belegten die Kameraden der Ortsfeuerwehr Seerhausen vor den Kameraden der FFw Strehla. Die Erstplatzierten erhielten vom Bürgermeister für Bau- und Ordnung der Stadt Riesa, Tilo Lindner, die begehrten Pokale überreicht.
„Das jährliche Regionaltreffen soll die Kameradschaft unter den Wehren festigen und die Feuerwehrangehörigen im Übungs- und Einsatzgeschehen näher zusammen bringen“, sagte Dieter Böcke, Vorsitzender des Regionalverbandes Riesa-Elbland. Durch die leider sinkenden Mitgliederzahlen in den Einsatzabteilungen kann bei Großschadensfällen keine Stadt oder Gemeinde ohne die Hilfe der umliegenden Feuerwehren auskommen. Momentan wird ein gemeinsamer Feuerwehrbedarfsplan erstellt, der unter anderem auch den Personalmangel kompensieren soll. „Wir sind auf einem guten Weg, um unsere Aufgaben im Brand- und Katastrophenschutz weiterhin erfüllen zu können.“, so Dieter Böcke.
Der Freistaat Sachsen unterstützt die Jugendfeuerwehren seit 2010 mit jährlich rund 400.000 Euro. Zudem stehen den Anwärtern spezielle Ausbildungsmöglichkeiten in der Landesfeuerwehrschule Nardt zur Verfügung.
„Die Nachwuchsarbeit wird auch bei unserer Feuerwehr aufgrund der demografischen Entwicklung eine immer größere Herausforderung. Deshalb wird der Freistaat insbesondere die Jugendfeuerwehren noch mehr unterstützen. Gerade in den ländlichen Gebieten sind wir auf die Freiwilligen Feuerwehren dringend angewiesen. Sie sind wichtige Säulen der inneren Sicherheit in unserem Land!“ so die Aussage von Innenminister Markus Ulbig im Jahr 2015.

(Bild: R.Steinig)