Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen zu Rückständen von Pflanzenschutzmitteln in sächsischen Weinen will die Winzergenossenschaft Meißen umfangreiche eigene Analysen veranlassen. Das nicht nur bei den 2015er Weinen, sondern auch bei allen derzeit noch verfügbaren Sorten.
Der größte Weinerzeuger im Freistaat arbeitet eng mit der Lebensmittelüberwachung des Landkreises zusammen. Die Genossen wollen damit den Verbraucherschutz gewährleisten und weiteren Imageschaden vom Weinanbaugebiet Sachsen abwenden.
Der 2015er Jahrgang wird noch nicht auf die Flaschen gezogen, sondern bleibt in den Tanks, bis zweifelsfrei geklärt ist, ob eine Belastung mit nicht für den Wein zugelassenen Pflanzenschutzmitteln besteht.
„Aktuell liegen erste Ergebnisse zum Jahrgang 2015 vor, die auch in unserem Haus auf belastete Weine hinweisen“, so Lutz Krüger, Geschäftsführer der Winzergenossenschaft Meißen.